15.05.2024

Kulturpioniere setzen neue Impulse

 

Seit etlichen Monaten ist Bewegung in die Jugendkulturszene der Stadt Jülich gekommen.Rund 15 junge Kulturpioniere haben sich auf den Weg gemacht, um in Jülich neue kulturelle Impulse zu setzen.

Jülich. „Die Treffen von unserer Festival AG machen uns riesigen Spaß“, freuen sich Johanna, Kimbangu und Juri über das neue Jugendprojekt in ihrer Stadt. „Obwohl wir alle von unterschiedlichen Schulen kommen, verstehen wir uns richtig gut. Wir sind inzwischen echte Freunde geworden“, sind sich die drei über den bisherigen Projektverlauf einig. Unterstützt werden sie dabei von Jülichs Bürgermeister Axel Fuchs und durch eine Förderung des Jugendministeriums NRW.

 

Geplant ist ein Projekttag, an dem die AG sich auf verschiedene Weisen für Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzt. Dabei wollen die Jugendlichen zunächst über ein Workshopangebot mit anderen Jugendlichen ins Gespräch kommen und Vorurteile abbauen. Nachmittags soll dann unter dem Motto „Permission to Dance“ gemeinsam gefeiert werden – und zwar so, dass alle Unterschiede wie zum Beispiel Hautfarbe, Herkunft oder Religion aufgehoben sind. Möglich werden soll dies durch ein sogenanntes „Holi Special“, eine farbenfrohe Aktion zum Mitmachen.

„Für unser Holi Special brauchen wir allerdings einen passenden Ort, denn es werden bunte Farben in die Luft geworfen – und das geht ja schließlich nicht überall“, wissen die jungen Kulturmacher:innen. Pünktlich zu ihrer letzten AG Sitzung hatte Bürgermeister Fuchs dann eine Überraschung für die Jugendlichen dabei. „Die Stadt Jülich freut sich sehr über euer tolles Engagement“, gibt Fuchs den jungen Kulturpionieren mit auf den Weg. „Deshalb möchten wir euch gerne unterstützen und stellen euch eine Wiese im Brückenkopfpark für euer Event zur Verfügung“, erklärt er den strahlenden jungen Menschen. „Nun kann die AG sich wieder voll auf die Vorbereitungen ihres eigenen Kulturprojektes konzentrieren“, davon sind die Begleiter der AG, Sascha Römer vom Jugendtreff Roncalli-Haus und Noah Melissis vom Ensible e.V., überzeugt. „Es ist toll, dass die Jugendlichen in Jülich so viel Unterstützung erfahren“, freuen sich die beiden Profis.

Denn gefördert wird das Projekt neben der Stadt und dem Jugendministerium auch von weiteren Partnern wie dem ETC Deutschland, dem Rotary Club Jülich-Herzogtum Jülich, der Sparkasse Düren, der Victor-Rolff-Stiftung, der Mess-Regel-Klimatechnik Franken GmbH, dem Brainergy Park Jülich GmbH und der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) Jülich.

 

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